Auffällig ist die gotisch erscheinende Kirche St. Stefanus und Laurentius. Sie ist aber ein bewußt in alten Formen von den bedeutenden Herren von Haslang errichteter Neubau von 1606/07. Wie sein Vorgänger diente er als Grablege der Familie. In der künstlerisch qualitätvollen Kirche zeugen davon auch die wertvollen Grabdenkmäler des 16. Jahrhunderts.
Der Ort Paar trägt wie noch andere Orte den Namen des vorbeifließenden Flusses. Er ist bereits unter den Gründungsgütern des Klosters Kühbach im 11. Jahrhundert genannt. Im 14. Jahrhunderts scheint dort ein eigener kleiner Ortsadel gesessen zu sein. Paar kam aber bald in den Besitz der nahen Hofmark Haslangkreit. Um 1750 bestand der Ort aus 14 Anwesen, wovon vier große Bauern waren. Die Mühle des Ortes ist schon lange verschwunden.
Die 1956 neu bezogene und zuletzt zweiklassige Volksschule Paar für den Bereich von Haslangkreit und Paar bestand selbständig nur bis zur Schulreform 1968.