Der Hofberg mit Burgstall und Freilichtbühne

Hofbergtheater

Die Bedeutung des markant in das Weilachtal vorspringenden Hofbergs läßt sich am besten mit dem Dreisatz "Urberg - Burgberg - Theaterberg" ausdrücken.

Erste Siedlungsspuren datieren ins Neolithikum, Bronzezeit und Kelten sind ebenfalls belegt. Im Mittelalter trug der Berg die Ritterburg der einflußreichen Marschalken von Schiltberg. Sie wurde ca. 1450 völlig abgebrochen.

Das ideelle Erbe traten 1953 die Akteure des Hofberg-Freilichttheater-Vereins an. Zunächst wurden - auf einer einfacheren Bühnenanlage - Ritterschauspiele aus der eigenen Adels-Chronik und aus der Geschichte der Wittelsbacher inszeniert. Auf der neugebauten Bühnenburg (1977 - 1980) wandte man sich in den 90er Jahren dem klassischen Literaturtheater zu. ("Wilhelm Tell", "Götz von Berlichingen", "Die Räuber", "Romeo und Julia", "Der Kaufmann von Venedig", "Jedermann", "Viel Lärm um Nichts", "Die lustigen Weiber von Windsor"). In der weiten Region beliebte und bekannte Hofbergveranstaltungen sind ferner das Martinsspiel, das adventliche Kerzenziehen und die Zweikampfturniere der Hofbergritter.

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